Warum du deinen Flüssigkeitshaushalt auf keinen Fall vernachlässigen darfst!

Wasser, der Ursprung allen Lebens. Es hält uns gesund, jung und schön.Wasserglas

Oft ist es jedoch gar nicht so einfach, jeden Tag genügend Wasser aufzunehmen. Wir sind manchmal so beschäftigt, dass wir den ersten Durst gar nicht wahrnehmen und ihn schliesslich vergessen.

Dabei ist ein ausgeglichener Flüssigkeitshaushalt eine der wichtigsten Voraussetzung für dein Wohlbefinden und ein großer Teil einer gesunden Ernährung. Denn der Körper besteht ca. 75% aus Wasser, weswegen zahlreiche Prozesse im Körper von der Flüssigkeitsversorgung abhängen.

Am Ende des Beitrags teile ich 5 Tipps, die mir persönlich dabei geholfen haben, immer ausreichend zu trinken.

Wie funktioniert der Flüssigkeitshaushalt?

Der größte Anteil Wasser ist in den Zellen enthalten. Doch im gesamten Körper spielt Flüssigkeit eine Rolle, da der Körper Flüssigkeit für alle wesentlichen Vorgänge benötigt, die in Zellen und im Kreislauf ablaufen.

Wasser wird über den Darm absorbiert. Das, was nicht benötigt wird, wird über die Nieren wieder abgeschieden. Bei den Prozessen des Flüssigkeitshaushaltes ist der gesamte Stoffwechsel, sowie verschiedene Hormone und der Blutkreislauf. des Körpers beteiligt.

Aufgaben von Wasser in deinem Körper

Wasser hat in unserem Körper verschiedene Aufgaben.

  1. Lieferung von Mineralstoffe: Leitungswasser und Mineralwasser enthalten neben Öl als einziges Nahrungsmittel keine Kalorien. Dafür ist es voll von Spurenelementen und lebenswichtigen Mineralien, wie z.B. Kalzium, Kalium, Chlorid und Natrium. Diese sind wichtig für das Herz, die Muskeln, Knochen und Zähne und für den den Säure-Basen-Haushalt des Körpers


Ausserdem sind im Wasser geringe Mengen an Eisen enthalten, die die Blutbildung fördern.


  1. Zersetzung und Transport der Nahrung: Als natürlicher Durstlöscher sorgt Wasser dafür, dass alle Prozesse im Organismus richtig funktionieren. Es ist deshalb nicht nur bedeutend für den Flüssigkeitshaushalt, sondern löst auch feste Bestandteile der Nahrung nach einer Mahlzeit auf. Außerdem ist es am Transport der gelösten Nährstoffe aus der Nahrung zu den Zellen mitbeteiligt.

  2. Kühlmittel: Als wichtiges Kühlmittel verhindert Wasser bei großer Hitze das übermässige Ansteigen der Körpertemperatur. Damit der Schweiß verdunsten und

die Haut abkühlen kann, ist eine gewisse Flüssigkeitszufuhr erforderlich!


  1. Bestandteil des Körpers: Ohne Wasser würde allen voran unser Blut eindicken. Es besteht zu 90% aus Wasser. 


Die Risiken von Flüssigkeitsverlust

Durch tagtägliches Schwitzen, Atmen und durch Ausscheidung verlieren wir jede Menge Flüssigkeit. Wenn der Flüssigkeitsverlust nicht sofort durch ausreichend Flüssigkeitszufuhr ersetzt wird, kann es zu Dehydratation kommen. Der Körper kann durch unterschiedliche Symptome auf den Wassermangel aufmerksam machen:

  • Durst
  • Mundtrockenheit
  • Kopfschmerzen
  • Schluckbeschwerden
  • Verstopfung
  • beschleunigter Herzschlag


An der Bedeutung von Wasser für unseren Körper besteht also kein Zweifel. Wie gut, dass der Körper ein Signal gibt, um dafür zu sorgen, dass wir ausreichend trinken.

Dein Flüssigkeitsbedarf

Frau trinkt Wassser

Prinzipiell gilt also: Trinke immer dann, wenn du Durst hast. Denn das ist das Warnsignal des Körpers, dass Flüssigkeit benötigt wird. Leider bemerken wir unseren Durst manchmal nicht oder verwechseln ihn mit Hunger. Das liegt daran, dass die Bereiche des Gehirns, die für Hunger- und Durstgefühl zuständig sind, sehr nahe beieinander liegen.

Aus diesem Grund solltest du dich bei deinem täglichen Flüssigkeitsbedarf an den Richtwert der Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) halten: 1,5 Liter pro Tag. Behalte dabei deine individuellen Merkmale im Auge. Der Flüssigkeitsbedarf des Körpers ist bei jedem Menschen unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Das sind vor allem:

  • Umgebungstemperatur
  • Speisenzusammensetzung und Salzgehalt der Nahrung
  • Körperliche Aktivität
  • Gewicht, Größe und Alter


Hier kannst du außerdem deinen persönlichen Kalorienbedarf berechnen!

So deckst du deinen Flüssigkeitsbedarf

In erster Linie kannst Du Deinen Flüssigkeitshaushalt durch eine ausreichende Zufuhr von Getränken ausgleichen. Zuckerhaltige Getränke sind dafür nicht geeignet. Stattdessen sind

  • Mineralwasser
  • Leitungswasser
  • ungesüßte Kräuter- und Früchtetees
  • stark verdünnte Säfte

    die Getränke, die deinen Flüssigkeitsbedarf auf eine gesunde Weise decken.

Auch durch die Nahrung lässt sich einfach Flüssigkeit gewinnen. Gurken beispielsweise bestehen aus 97% Wasser, sind aber trotzdem schön knackig und lassen sich gut zu einem Salat verarbeiten.

  • Salate aus Obst und Gemüse,
  • Suppen
  • frische Säfte


sind daher wichtiger Teil einer ausgewogenen Ernährung, bei der der Wassergehalt zuverlässig auf einem gesunden Level bleibt.

Kann ich zu viel Wasser trinken?

JA, man kann tatsächlich auch zu viel Wasser trinken. Wie überall gilt nämlich: Die Balance und das Maß macht’s.

3-Liter am Tag: Ist das zu viel?

Im Prinzip solltest Du zunächst, wie immer, auf Deinen Körper hören. Normalerweise kann ein erwachsener Organismus bis zu 10 Liter Wasser an einem Tag ohne Risiken vertragen. Expert:innen raten jedoch, nicht mehr als 3 Liter täglich zu trinken.

Bei einer übermäßigen Flüssigkeitszufuhr kann es zu einer sogenannten Wasservergiftung (Hyperhydratation) kommen. Der Körper muss den Salzverlust auszugleichen und beginnt bei Funktionen von Herz, Nieren, Hirn und Lunge zu sparen.

Aber woran merke ich, wenn ich zu viel getrunken habe?

Eine leichte Benommenheit, sowie Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen sind Warnsignale, die Du nicht ignorieren solltest. Auch wenn Du trotz großen Wasserkonsums nicht zur Toilette musst, solltest du aufpassen.

So vergisst du nie zu trinken: Meine Tipps

In meinem Arbeitsalltag auf der Krankenstation habe ich früher leider oft vergessen, zwischendurch einen Schluck Wasser zu mir zu nehmen. Deswegen hatte ich am Ende des Tages Kopfschmerzen. Das hat sich geändert, als ich mit Hilfe von ein paar einfachen Tricks mehr Spaß am Trinken gefunden habe. Seither ist der Griff zur Trinkflasche eine Gewohnheit geworden.

  1. Fruchtig: Keine Lust auf pures Wasser? Mit tiefgekühlten Früchten oder Zitrone lässt sich langweiliges Mineralwasser aufpeppen.
  2. Auffällig: Kaufe dir eine schöne Flasche, die auffällt. Sie sticht dir ins Auge und du trinkst gerne aus ihr.
  3. Zielstrebig: Setze dir langsam Ziele und überstürze es nicht. Wie wäre es erstmal mit 1 Liter pro Tag?
  4. Regelmässig: Hier und da zwei Schlücke sind einfacher zu schaffen, als 0,5 Liter auf einmal zu trinken. Und danach einen unangenehm vollen Bauch zu riskieren.
  5. Partner in Crime: Zu jeder Mahlzeit gehört für mich ein Glas Wasser.

 


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