In meinem letzten Blogbeitrag hast du Schritt-für-Schritt gelernt, wie du professionell einen gesunden Ernährungsplan erstellen kannst. Dort habe ich bereits allgemein erklärt, wie das Berechnen deines Kalorienbedarf funktioniert.
Besonders bei der großen Vielfalt an Formeln und Tipps im Internet kann es schwierig sein, den individuellen Bedarf zu bestimmen.
Deswegen soll es heute darum gehen, wie du auf Basis deines Ziels und deiner individuellen Merkmale bestimmen kannst, wie viel Energie dein Körper benötigt.
Hier erfährst du außerdem, wie du einen professionellen Ernährungsplan erstellst.
Um seine Funktionen aufrecht zu erhalten und körperlich aktiv sein zu können, braucht der Mensch seine tägliche Zufuhr von Energie. Diese erhält er durch die Aufnahme von Nahrung. Die wichtigsten Lieferanten sind Kohlenhydrate, Proteine und Fette. Das sind die Makronährstoffe in der Ernährung.
Mehr als über Makronährstoffe weisst du derzeit wahrscheinlich über Kalorien. In der Alltagssprache wird die Maßeinheit Kalorie benutzt, um auszudrücken, wie viel Energie die einzelnen Nahrungsmittel liefern.
Aber woher weiss ich, wie viel Energie, also Kalorien ich benötige?
Zu wissen, wie viele Kalorien du aus welchen Nahrungsmitteln täglich zu dir nimmst, ist die Grundlage für deinen gesunden Ernährungsplan.
Denn die Versorgung des Organismus mit ausreichend Energie gelingt am besten durch eine abwechslungsreiche Ernährung voller Nährstoffe.
Wie viele Kalorien dabei aufgenommen werden sollten, hängt von verschiedenen Aspekten ab. Wenn dein Ziel beispielsweise ist Muskeln aufzubauen, kann sich dein Kalorienbedarf davon unterscheiden, wenn Du gerne abnehmen möchtest.
Geht man uninformiert oder leichtsinnig an eine Ernährungsumstellung oder verfolgt einseitige Diäten, kann es zu Ernährungsfehlern oder -mängeln kommen. Das kann dazu führen, dass der Körper nicht genug Energie bekommt, um die lebenswichtigen Körperprozesse wie Atmung, Herzschlag, Verdauung und Hirntätigkeit bestmöglich aufrechtzuerhalten.
Die Folge: Wir werden krank oder fühlen uns schlapp.
Damit dein Ernährungsplan also gesund für deinen Körper und deine Psyche ist, ist es wichtig, dass du genau weisst, wie du deinen Kalorienbedarf berechnest.
Die wichtigsten Begriffe, die du kennen musst, wenn du deinen Kalorienbedarf berechnen willst sind
Grundumsatz
PAL-Faktor
Gesamtumsatz
Du weisst nicht, was sich hinter diesen Begriffen verbirgt? Dann lies nochmal in meinem letzten Blogeintrag nach. Dort erkläre ich sie genau.
Du bist einzigartig!
Auch deine Muskel-Fett-Verteilung spielt eine grosse Rolle bei deinem Kalorienbedarf. So brauchen Menschen, die mehr wiegen, grundsätzlich auch mehr Kalorien, da sie mehr Energie verbrauchen.
Es gibt viele verschiedene Formeln, mit denen Du Deinen Kalorienbedarf berechnen kannst. Die Harris-Benedict-Formel ist besonders geläufig und zur einfachen Berechnung deines Grundumsatzes geeignet.
Die Formel für Frauen: 66,5 + (13,7 x Körpergewicht in kg) + (5,0 x Körpergröße in cm) – (6,8 x Alter in Jahren)
Die Formel für Männer: 655,1 + (9,6 x Körpergewicht in kg) + (1,8 x Körpergröße in cm) – (4,7 x Alter in Jahren)
Deinen Gesamtumsatz berechnest du dann wie folgt: Grundumsatz x PAL-Faktor. Mit diesem Wert kannst du nun einen Ernährungsplan auf Basis deines Ziels erstellen. Denn jetzt weisst du, wie viel Energie dein Körper an einem Tag insgesamt verbraucht.
Bei der Berechnung ist zu beachten, dass Frauen und Männer sich im Tagesbedarf an Kalorien etwas unterscheiden.
Wer seine Muskeln aufbauen will, der braucht zusätzlich zu einem effektiven Trainingsplan ein Kalorienplus, das sich bestenfalls aus gesunden Makronährstoffen wie Proteinen und gesunden Kohlenhydraten zusammensetzt.Richtlinien sagen, dass der Kohlenhydratanteil, den Du zu Dir nimmst, circa 50% Deiner gesamten Ernährung ausmachen sollte. Der Rest verteilt sich mit 20% auf Eiweiß und 30% auf Fett.
Ich weiss aus persönlicher Erfahrung, dass der Start in eine Ernährungsumstellung überwältigend sein kann. Mit diesem Eintrag hast du das wic
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